Geschichte
Im Jahr 1966, vier Jahre nach dem Tod der Malerin Gabriele Münter (1877-1962), wurde die Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung rechtsfähig. Die Stiftung wurde durch eine testamentarische Verfügung Gabriele Münters und Johannes Eichners (1886-1958), des Lebensgefährten der Künstlerin, ins Leben gerufen. Gabriele Münter hatte den Kunsthistoriker und Philosophen Johannes Eichner 1927 in Berlin kennengelernt. Er erkannte das Talent der Malerin, forschte und schrieb über ihre Kunst sowie über Kandinsky.
1952 lernten sich Johannes Eichner und der spätere Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Hans Konrad Roethel (1909-1982), kennen, woraus sich eine enge Freundschaft entwickelte. So durfte Roethel 1956 erstmals die Sammlung aller Kandinsky- und Münter-Bilder, die die Künstlerin in dem Keller ihres Murnauer Hauses aufbewahrt und vor den Nationalsozialisten geschützt hatte, sehen. Ein Jahr später, 1957, erfolgte anlässlich des 80. Geburtstages der Malerin die großartige Schenkung bedeutender Teile dieser Sammlung an die Städtische Galerie im Lenbachhaus in München.
Als Gabriele Münter gemeinsam mit Johannes Eichner den Entschluss fasste, eine Stiftung zu gründen, unterstützte sie Hans Konrad Roethel. Diese Stiftung sollte nach Münters Tod als eigenständige Institution rechtsfähig werden und ihren reichen Nachlass bewahren und verwalten.
Mitglieder des Verwaltungsrates
Dr. Matthias Mühling, 1. Vorsitzender
Dr. Hans-Werner Hürholz, Stellv. Vorsitzender
Beatrix Burkhardt, Vertreterin des Stadtrates
Alexander Farenholtz
Dr. Tanja Pirsig-Marshall
Kuratorin und Geschäftsführerin
Dr. Isabelle Jansen
Assistentinnen der Geschäftsführerin
Monika Fischer
Maite Ruge